Bewerbungsflyer

Die neue Art der Bewerbung?

Die Suche nach einem neuen Job kann sowohl anstrengend als auch erfreulich sein. Das Schreiben von Bewerbungen und die Suche nach passenden Stellen kann zeitintensiv sein. Eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch zu bekommen oder gar eine Jobzusage kann dagegen für einiges entschädigen und ein tolles Erfolgserlebnis sein. Aber wie sollen Bewerber sich am besten von der Masse der übrigen Kandidaten abheben? Wir haben einige Tipps…

Bewerbungsprozess: So machen Kandidaten auf sich aufmerksam

Zum einen ist es wichtig, ein Netzwerk aufzubauen und persönliche Kontakte zu pflegen, wenn Sie auf der Suche nach einem neuen Job sind. Dies geschieht sehr häufig auf Karriere- und Netzwerkmessen. Es gibt viele verschiedene Bewerbungsformen, die man nutzen kann. Ein wichtiges Instrument, das Jobsuchenden empfohlen wird, ist dabei eine Visitenkarte mit den wichtigsten Kontaktdaten. Dies soll eventuell interessierten Arbeitgebern die Möglichkeit geben, Sie zu kontaktieren. Für den Fall, dass es im Unternehmen eine Stelle gibt, auf die Ihr Profil passt. Eine neuere Bewerbungsform, um auf sich aufmerksam zu machen, ist der sogenannte Bewerbungsflyer. Richtig eingesetzt, ist er ein mächtiges Mittel, um die Konkurrenz um den Job auszustechen.

Bewerbungsflyer: Was versteht man darunter?

Ein Bewerbungsflyer ist von der Idee her sowohl eine erweiterte Visitenkarte als auch eine abgespeckte Bewerbungsmappe. Sie füllt die Lücke zwischen den beiden Bewerbungsformen. Typischerweise handelt es sich beim Bewerbungsflyer um ein bedrucktes Blatt im DIN-A4 Querformat. Dabei ist sowohl die vordere als auch die hintere Seite bedruckt. Faltet man dieses Blatt nur an drei Stellen bekommt man einen handlichen Flyer. Diese Art des Faltens nennt man auch Leporello-Format. So gefaltet hat der Flyer nun drei- bzw. sechs bedruckte Seiten und enthält die wichtigsten Daten und Fakten, die man über den Bewerber wissen muss.

Tipps: Was ist beim Bewerbungsflyer wichtig?

Für den optimalen Eindruck ist die Qualität von Papier als auch Druckertinte wichtig. Dünnes Papier zerknittert schnell und wird unansehnlich. Billige Farbe brilliert nicht und fällt dem Betrachter nicht so gut ins Auge. Ein entsprechend gestalteter Flyer gibt kein gutes Bild von Ihnen ab und kann sogar Ihre Ihre Jobchancen verschlechtern.

Daher unser Tipp: Nehmen Sie hochwertiges Papier und nutzen Sie die bestmöglichen Druckoptionen im Beug auf Druckertinte. Besonders zu bevorzugen ist natürlich der professionelle Druck. So können Sie sicher sein, dass Sie ein optimales Produkt erhalten, mit dem Sie einen guten Eindruck machen.

Worum geht es beim Konzept des Bewerbungsflyers überhaupt?

Der Bewerbungsflyer soll eine Art Kurzbewerbung für eine Stelle ermöglichen. Besonders wenn Sie auf Karrieremessen unterwegs sind, ist es sehr umständlich, viele große Bewerbungsmappen mit sich herumzutragen. Kommen Sie dann ins Gespräch mit jemanden, der vielleicht eine freie Stelle hat, kommt der Flyer zum Tragen. Er enthält die wichtigsten Eckpunkte zu Ihrer Person und Ihrer bisherigen Karriere. Das Ganze sollte individuell gestaltet sein, um sich von anderen Flyern abzuheben. Da die Flyer sehr klein und handlich sind, kann man mehrere davon mit sich führen.

Außerdem fallen Sie dem Gegenüber nicht zur Last, der keine großen Bewerbungsmappen stapeln muss. Vorteil gegenüber der eher schlichten Visitenkarte ist der Aufmerksamkeitsfaktor. Der Flyer ist noch eher selten vertreten und macht entsprechend einen innovativen Eindruck auf Recruiter auf einer Jobmesse: Er fällt ins Auge und bleibt im Sinn. So kann man sich besser aus der großen Masse an Bewerbungen und Interessenten hervorheben. Und Aufmerksamkeit ist ein wichtiges Gut bei der Suche nach einer neuen Stelle.

Weitere Tipps für die Bewerbung

Ein Bewerbungsflyer soll die Bewerbungsmappe nicht ersetzen. Zwar verzichten immer mehr Unternehmen auf das Anschreiben bei einer Bewerbung oder auf umfassende Bewerbungsmappen, sie bleibt aber trotzdem wichtig. Der Flyer soll zur Kontaktaufnahme und zum Netzwerken genutzt werden. Außerdem dient er dazu, auf sich aufmerksam zu machen. In manchen Branchen können entsprechende Flyer unter Umständen auch verpönt sein. Informieren Sie sich über die jeweiligen Branchen und passen Sie Ihre Bewerbungsform entsprechend an.

So klappt die Bewerbungsflyergestaltung

Im Netz findet man viele verschiedene Vorlagen für einen Bewerbungsflyer. Daraus können Sie sich Ihren eigenen Flyer zusammenstellen. Wichtig ist auf jeden Fall: Versuchen Sie eine gewisse Individualität mit einzubauen. Wofür Sie sich entscheiden, bleibt Ihnen überlassen. Vielleicht ein interessantes Bild oder ein geschickt platziertes Zitat kann durchaus zum Schmunzeln anregen. Dadurch bleibt man besser im Gedächtnis. Ein typisches Layout gibt es entsprechend nicht. Sie sollten allerdings ein aussagekräftiges Deckblatt kreieren, um den Personaler sofort auf Sie aufmerksam zu machen.

Im Anschluss folgt ein kurzer beruflicher Werdegang. Hier haben Sie die Möglichkeit, die wichtigsten Positionen der professionellen Vergangenheit zu beschreiben. Im besten Fall wird dann auch direkt klar, warum Sie ein passender Bewerber für die freie Stelle sein könnten. Und auf keinen Fall dürfen Sie natürlich ihre Kontaktdaten vergessen. Denn schließlich soll Sie der Personaler zu einem Vorstellungsgespräch einladen.