tabellarischer Lebenslauf

 

Tabellarischer Lebenslauf: Aufbau und Struktur

Der Lebenslauf, meist in tabellarischer Form, ist ein wichtiges Dokument in einer Bewerbung. Denn damit kann sich der Personaler sehr schnell einen Überblick über den beruflichen Werdegang des Bewerbers machen. Da der Lebenslauf derart wichtig ist, sollten Bewerber sich bei der Erstellung Mühe geben. Vor allem im Hinblick auf das Layout und die Struktur. Denn wer mit dem Lebenslauf überzeugen kann, hat für den weiteren Bewerbungsprozess gute Karten.

Tabellarischer Lebenslauf: Vorlage und Muster

Eine Vorlage oder ein Musterlebenslauf ist schnell erstellt. Denn bei dem tabellarischen Lebenslauf benötigen Sie dafür nur eine Tabelle – und schon haben Sie eine tolle Formatvorlage.

Die Einfachheit dieser Form bietet Ihnen darüber hinaus viel Spielraum für eigene Ideen und Anpassungen. So können Sie zum Beispiel auch entscheiden, wie Sie die einzelnen Stationen in Ihrem Berufsleben anordnen möchten.

Generell gilt jedoch, dass Sie sehr sorgfältig bei der Ausgestaltung sein sollten und vor allem auf Einheitlichkeit achten müssen. Denn gerade bei einem derart komprimierten Dokument wie dem einfachen Lebenslauf fallen Abweichungen schnell auf.

So wird der tabellarische Lebenslauf aufgebaut

In der Regel folgt der tabellarische Lebenslauf dem gleichen Muster:

  • Angaben zur Person des Bewerbers
  • Kontaktdaten
  • beruflicher und schulischer Werdegang
  • Qualifikationen und Fähigkeiten

Gerade bei Bewerbern, die aktuell noch wenig Berufserfahrung nachweisen können, bietet es sich an, den Lebenslauf um folgende Punkte zu erweitern:

  • Kurzprofil
  • Hobbys und Interessen
  • Referenzen und Arbeitszeugnisse
  • besondere Würdigungen (Auszeichnungen und Preise) und ehrenamtliches Engagement

In welcher Reihenfolge werden die Elemente angeordnet?

Übersichtlichkeit ist oberste Priorität beim tabellarischen Lebenslauf. Denn der Personaler soll möglichst auf einen Blick erkennen können, was den Kandidaten auszeichnet und was er bisher erreicht hat. Daher sollten die wichtigsten Qualifikationen und Errungenschaften sofort zu erkennen sein. Und das geht so:

  1. Übersichtlich: Achten Sie darauf, dass Sie den Lebenslauf nicht überfrachten. Erwähnen Sie wirklich nur die zentralen Dinge Ihres Werdegangs. Im Zweifel gilt: Lieber streichen und die Information im Vorstellungsgespräch ansprechen, statt den tabellarischen Lebenslauf zu überfrachten.
  2. Umgekehrt chronologischer Aufbau: Auch als antichronologischer Aufbau bezeichnet. Dabei starten Sie mit Ihrer aktuellen Position und erzählen Ihren Lebenslauf rückwärts.
  3. Anordnung: Die einzelnen Ausbildungen oder Weiterbildungen können Sie beliebig anordnen. Es sollte immer der Job im Mittelpunkt stehen, auf den Sie sich bewerben. Die Regel lautet: Alles, was Sie als optimalen Bewerber für die Stelle ausweist, gehört im Lebenslauf ganz nach oben.
  4. Länge: „In der Kürze liegt die Würze“ lautet die Vorgehensweise bei dieser Art des Lebenslaufs. Der Personaler soll schnell einen Eindruck von Ihnen bekommen können. Idealerweise passt der Inhalt daher auf eine Seite. In Ausnahmefällen dürfen es auch zwei sein.
  5. Foto: Nicht unbedingt vorgeschrieben, von den meisten Personalern aber immer noch geschätzt. Das Foto gehört rechts oder links oben auf den tabellarischen Lebenslauf in die Nähe der Kontaktdaten.

Fazit: Der tabellarische Lebenslauf gehört wie das Anschreiben zu jeder Bewerbung dazu. Wenn Sie Anregungen suchen, wie Sie diesen am besten gestalten, empfehlen wir Ihnen unsere Vorlage und Muster.

FAQs: Häufige Fragen zum Thema tabellarischer Lebenslauf

Neben den bereits behandelten Gesichtspunkten stellen sich Bewerber immer wieder noch weitere Fragen. Unser Service für Sie: Wir listen diese Fragen inklusive der Antworten noch einmal für Sie auf:

Word oder PDF: Wie soll ich den tabellarischen Lebenslauf abspeichern?

Den Lebenslauf können Sie mithilfe unserer Vorlagen in Word erstellen. So können Sie die entsprechenden Sektionen nach Ihren Vorstellungen und individuellen Wünschen anpassen. Danach sollten Sie ihn im PDF-Format speichern. Denn so kann er nicht mehr so leicht verändert werden.

Idealerweise speichern Sie den Lebenslauf mit einer Variation aus Lebenslauf und Ihrem Namen ab. Also beispielsweise so: „Lebenslauf_Mustermann“ oder CV_MarkusMustermann“. Wahlweise können Sie auch noch ein aktuelles Datum hinzufügen.

Wie soll ich das Datum im tabellarischen Lebenslauf angeben?

Bei dem Format des Datums können Sie in der Regel frei entscheiden, denn eine verbindliche Vorschrift gibt es dabei nicht. Grundsätzlich sollten Sie allerdings darauf achten, dass Sie das Datum einheitlich angeben. Also nicht innerhalb des Dokuments das Format ändern.

Sie können beispielsweise so das Datum angeben: 03/2019-12/2022

oder aber März 2019 bis Dezember 2022.

Tabellarischer Lebenslauf für Schüler und Studenten: Worauf muss ich achten?

Naturgemäß können Schüler und Studenten noch nicht allzu viel Berufserfahrung nachweisen. Vielleicht haben sie schon das ein oder andere Schülerpraktikum oder ein studienbegleitendes Praktikum absolviert. Dann gehört das in den Lebenslauf hinein.

Die schulische und universitäre Ausbildung darf bei diesem Personenkreis allerdings etwas breiter im tabellarischen Lebenslauf erklärt werden – auch wenn die Grundregel Kürze lautet.

Was muss ich beachten, wenn ich das Muster ausfülle?

Wenn Sie eins unserer Muster verwenden, müssen Sie darauf achten, dass Sie alle Daten entsprechend abändern. Außerdem sollte das Muster zum gewünschten Job passen.

Bedeutet: In eher konservativen Branchen sollten Sie sich für klassische Vorlagen entscheiden, während Sie in eher kreativen Berufen auch buntere oder unkonventionellere Vorlagen verwenden können. Unsere Muster sind in Word erstellt. Das gibt Ihnen den Vorteil, persönliche Elemente mit in die Vorlage einzubringen.