kreativer Lebenslauf

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Kreativer Lebenslauf: Tipps für die Bewerbung

Besonders bei künstlerischen Jobs oder solchen, die in eher jungen Unternehmen angesiedelt sind, bietet sich ein kreativer Lebenslauf (CV) an. Für Bewerber lohnt es sich tatsächlich, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Denn Untersuchungen zeigen, dass Personaler meist nur wenige Sekunden brauchen, um über die weitere Bewerbung des Kandidaten zu entscheiden…

Kreativer Lebenslauf: Klassischer Aufbau

Bewerber sollten es mit dem kreativen Lebenslauf allerdings auch nicht übertreiben. Denn obwohl beispielsweise die grafischen Elemente und vielleicht auch die Formatierung durchaus kreativ sein dürfen, trifft das nicht auf den kompletten Lebenslauf zu. Gerade im Hinblick auf die beruflichen Stationen bevorzugen die meisten Personaler eine klassische Anordnung. Der Grund: Bei dieser Anordnung wissen sie, wonach sie an welcher Stelle im CV suchen müssen  – und das spart ihnen Zeit, die in der Regel knapp ist. Ein klarer Vorteil für den Bewerber.

Die Faustregel lautet daher, dass sich auch Bewerber, die einen kreativen Lebenslauf einreichen möchten, am klassischen Aufbau orientieren sollten. In der Regel wird hierfür der sogenannte amerikanische CV verwendet. Das bedeutet, dass ganz oben im Dokument zunächst die Angaben zum Bewerber stehen. Also:

  • Vor- und Nachname
  • Geburtsdatum und -ort
  • Anschrift
  • E-Mail-Adresse und Telefonnummer

optional können Sie dort außerdem

  • Familienstand
  • Staatsangehörigkeit

angeben.

Diese Angaben können Bewerber auch in einem kreativen Lebenslauf den beruflichen Stationen voranstellen. Es bietet sich an, das stichwortartig zu lösen. Denn so bekommt der Personaler ganz schnell einen Überblick über die grundlegenden Daten zum Bewerber. Außerdem sieht er so recht schnell, auf welche Weise er den Bewerber kontaktieren kann.

Die beruflichen Stationen im kreativen Lebenslauf

Danach geht es zu den bisherigen beruflichen Tätigkeiten des Bewerbers. Hier empfiehlt sich die sogenannte umgekehrt chronologische Aufzählung. Das ist auch einleuchtend, denn der Personaler möchte möglichst schnell wissen, welche Position der Bewerber aktuell ausübt. Nur so kann er beurteilen, ob dieser die nötigen Qualifikationen und Fähigkeiten für den ausgeschriebenen Job mitbringt. Zusätzlich zum aktuellen Unternehmen und zur konkreten Bezeichnung der Position, können Bewerber eine kurze Beschreibung der Tätigkeiten hinzufügen.

Gerade bei einem kreativen Lebenslauf darf es hier etwas innovativer zugehen. Solange dem Personaler klar wird, worin ihre tägliche Arbeit besteht, dürfen Bewerber an dieser Stelle ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

An die aktuelle Position schließen sich die vergangenen in umgekehrter Reihenfolge an. Sie sollten dabei nicht zu ausführlich werden, denn auch bei einem kreativen Lebenslauf gilt, dass er nicht länger als eine DIN A 4-Seite sein sollte.

Weitere Formalitäten im Lebenslauf

Auch wenn sich Bewerber bei einem kreativen Lebenslauf nicht ganz so stark an die Konventionen halten müssen, sollte er dennoch den formalen Ansprüchen genügen. Das bedeutet, dass folgende Angaben ebenfalls enthalten sein sollten:

  • schulische Ausbildung mit höchstem Bildungsabschluss
  • Studium
  • Weiterbildungen
  • besondere Fähigkeiten und Kenntnisse: Diese sollten Sie jedoch nur dann aufführen, wenn sie in einem konkreten Zusammenhang zu dem Job stehen, auf den Sie sich bewerben

Denken Sie bei allen Informationen immer daran, dass diese einen Mehrwert liefern müssen. Dem Personaler muss sofort klar werden, welchen Vorteil er davon hat, wenn er Sie einstellen würde. Die Auswahl der Dinge, die Sie in dem Lebenslauf erwähnen, sollte immer unter genau diesem Gesichtspunkt erfolgen.

Kreativer Lebenslauf: Die Unterschiede

In Bezug auf die Gestaltung bietet Ihnen ein kreativer Lebenslauf mehr Freiraum. Wenn Sie sich beispielsweise als Grafiker bewerben, sollte das schon im Lebenslauf deutlich werden. Dieser darf dann ruhig buntere Elemente und besondere Grafiken beinhalten. Vielleicht möchten Sie die Überschriften komplett durch eigens erstellte Grafiken ersetzen – bei diesem Format ist es erlaubt.

Auch Bewerbungsfotos müssen bei einem kreativen Lebenslauf nicht zwingend der klassischen Norm entsprechen. Wenn Sie eine originelle Idee haben, sollten Sie diese ausprobieren. Grundsätzlich gilt: Alles, was die Aufmerksamkeit des Personalers in positiver Weise auf Ihre Bewerbung lenkt, ist willkommen.

Vor allem in kreativen Branchen kann somit Ihr Lebenslauf schon als erste Arbeitsprobe gesehen werden. Es lohnt sich daher, besonders sorgfältig dabei vorzugehen. So erhöhen Sie die Chancen, dass es mit einer Einladung zu einem Vorstellungsgespräch klappt.