Lebenslauf Muster und Vorlagen
Vorlagen und Muster für den Lebenslauf: Tipps für die Bewerbung
Wer sich auf einen Job bewerben möchte, der braucht einen Lebenslauf. Denn ohne ihn ist die Bewerbung nicht komplett – und das wäre eine schlechte Ausgangsposition, um beim Personaler Eindruck zu machen. Viele Bewerber haben jedoch Mühe damit, einen wirklich guten Lebenslauf zu schreiben. Dabei ist es gar nicht so schwer, wenn man einige Tipps beachtet. Für das Layout und ein professionelles Design sorgen unsere Lebenslaufvorlagen.
Muster für den Lebenslauf: Das gehört hinein
Einige Angaben gehören zu den sogenannten Pflichtangaben im Lebenslauf. Das bedeutet, dass der Personalverantwortliche diese auf jeden Fall erwartet. Sie als Bewerber sollten ihn nicht enttäuschen und diese Daten daher unbedingt auch in Ihrem Lebenslauf aufführen. Dazu gehört Name und Anschrift, schulische und berufliche Ausbildung und natürlich auch der berufliche Werdegang. Vor allem Ihre aktuelle Position sollten Sie dabei etwas ausführlicher erklären. Der Personaler möchte schließlich wissen, ob Sie aufgrund Ihrer Erfahrung für die ausgeschriebene Stelle in Betracht kommen.
Im Einzelnen ist der Lebenslauf in der Regel so aufgebaut:
Persönliche Daten
Ihre Kontaktdaten gehören auf jeden Fall in den Lebenslauf hinein. Denn nur so weiß der Personaler auch, wie er Sie erreichen kann, um Sie zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen. Also unbedingt daran denken!
Konkret sollten Sie folgende Angaben aufführen:
- Vor- und Nachname
- aktuelle Adresse (Straße und Wohnort)
- Telefonnummer und E-Mail-Adresse
Falls Sie professionelle Profile in Netzwerken wie Xing oder LinkedIn haben, gehören auch diese Angaben in den Lebenslauf hinein. Achten Sie in diesem Fall aber unbedingt darauf, dass sich die Angaben in den Netzwerken und in Ihrem Lebenslauf entsprechen. Denn: Falsche Angaben in der Bewerbung können ein Grund für eine Kündigung sein.
Außerdem schreiben Bewerber in der Regel auch noch etwas zu Ihren persönlichen Verhältnissen:
- Geburtstag und -ort
- Familienstand
Gerade die letzte Information ist sinnvoll, wenn Sie längere Zeit in Babypause waren und daher eine Lücke im Lebenslauf haben. Weisen Sie dann unbedingt darauf hin, dass sich diese Auszeit mit der Familienzeit erklären lässt. Wenn Sie den Wiedereinstieg nach Geburt und Elternzeit planen, sollten Sie außerdem vermerken, dass die Betreuung des Kindes gesichert ist. Das bietet sich schon im Lebenslauf an.
Foto im Lebenslauf: Ja oder Nein?
Wenn Sie sich nun für ein Foto entscheiden, muss es auf jeden Fall ein professionelles sein. Lassen Sie also unbedingt einen Fotografen das Foto machen und verwenden Sie unter keinen Umständen ein Selfie. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie entsprechend gekleidet sind. Als Daumenregel gilt: Tragen Sie auf dem Bewerbungsfoto das, was Sie auch beim Vorstellungsgespräch tragen würden.
Wo gehört das Foto hin?
Entscheiden Sie sich für ein Foto, müssen Sie es natürlich an der richtigen Stelle in Ihren Lebenslauf integrieren. In diesem Fall also rechts oben in die Ecke. Der Grund: Der Leser schaut sich dann zunächst das Bild an, bevor er sich die geschriebenen Angaben betrachtet.
Mit einem professionellen Bild können Sie daher punkten, denn das Bonmot, dass der erste Eindruck zählt, kommt hier zum Tragen. Wenn der Personaler dank des Fotos bereits den Eindruck hat, dass es sich bei Ihnen um einen seriösen und kompetenten Bewerber handelt, wird er die übrigen Bewerbungsunterlagen entsprechend wohlwollend lesen.
Sollten Sie sich für eine Bewerbungsmappe mit Deckblatt entscheiden, kommt das Foto übrigens auf das Deckblatt. In diesen Fall sollte es ein größeres Format aufweisen. Ansonsten wirkt es unpassend. Denn auf dem Deckblatt stehen nur sehr wenige Informationen.
Übrigens können Sie sowohl ein Foto auf dem Deckblatt als auch auf dem Lebenslauf verwenden.
Beruflicher Werdegang
Nach den persönlichen Angaben gehen Sie im Lebenslauf danach zu Ihrer beruflichen Erfahrung über. Für Personaler ist dieser Punkt von besonderem Interesse, da sie hier sehen können, welche Fähigkeiten und Kenntnisse der Bewerber hat. Daher gilt, dass Sie an dieser Stelle punkten können und sich richtig Mühe geben sollten.
In der Regel werden die beruflichen Stationen umgekehrt chronologisch (antichronologsich) aufgelistet. Das bedeutet, dass Sie mit der aktuellen Position starten. Das ist auch insofern sinnvoll, als dass der potenzielle Arbeitgeber möglichst schnell und einfach erkennen möchte, welche Fähigkeiten Sie mitbringen.
Sie haben ein klein wenig Gestaltungsfreiraum dabei, wie Sie den beruflichen Werdegang darstellen. Was Sie aufführen sollten, sind folgende Angaben:
- Datum: bei der aktuellen Position schreiben Sie dabei „bis heute“
- Bezeichnung der Stelle (bzw. des Jobs)
- Unternehmen: hier können Sie etwas zu Ihrem aktuellen Arbeitgeber schreiben
- Tätigkeit: für Personaler besonders interessant. Hier erfahren sie nämlich, ob die Tätigkeit zu dem Anforderungsprofil passt.
Wie ausführlich Sie dabei werden, hängt natürlich davon ab, wie Ihr individueller beruflicher Werdegang aussieht. Arbeiten Sie schon lange bei Ihrem derzeitigen Arbeitgeber, können Sie etwas ausschweifender berichten. Ist Ihr Berufsleben dagegen von vielen Wechseln geprägt, sollten Sie die Tätigkeitsbeschreibung eher kurz halten. Der Lebenslauf an sich sollte nicht zu ausufernd werden.
Sollten Sie zu den Berufseinsteigern gehören, ist Ihr beruflicher Werdegang naturgemäß etwas kürzer. In diesem Fall können Sie aber Praktika oder beispielsweise Tätigkeiten als Werkstudent aufführen.
Ausbildung
Der nächste Punkt, der im Lebenslauf aufgeführt werden sollte, ist die Ausbildung. Berufseinsteiger können den beruflichen Werdegang auch streichen und stattdessen nur über ihre Ausbildung berichten. Das ist dann sinnvoll, wenn Sie nur Praktika vorweisen können, die mit der ausgeschriebenen Stelle nichts zu tun haben.
Umgekehrt sollten Bewerber mit relativ langer Berufserfahrung diesen Abschnitt so kurz wie möglich behandeln. Nennen Sie zwar Ihre Ausbildung, beschreiben Sie diese jedoch nicht bis ins kleinste Detail.
Beispielsweise so können Sie dabei vorgehen:
- Datum: sind Sie aktuell noch in Ausbildung, schreiben Sie bitte „bis heute“
- Bezeichnung: welchen Titel trägt Ihre Ausbildung?
- Ausbildungsstätte: Wo machen Sie die Ausbildung?
Besonders Berufsanfänger können hier etwas ausführlicher werden und auf konkrete Studieninhalte eingehen. Sollten Sie relevante Weiterbildungen absolviert haben, gehören auch die in diesen Abschnitt. Für den Fall, dass Sie eine beachtliche Anzahl an Weiterbildungen vorweisen können, sollten Sie diese jedoch in einem gesonderten Abschnitt aufführen. Beispielsweise in dem folgenden Abschnitt.
Besondere Kenntnisse
Weiterbildungen und Sprachkenntnisse sowie alle weiteren Dinge, die mit der ausgeschriebenen Stelle in einem engen Zusammenhang stehen, gehören in diesen Punkt im Lebenslauf.
Wenn Sie beispielsweise Erfahrungen mit einem bestimmten PC-Programm haben, sollten Sie genau das an dieser Stelle nennen. Besonders gut ist es, wenn Sie diese Qualifikationen „beweisen“ können, also ein Zertifikat oder Zeugnis darüber vorlegen.
Sollte in der Stellenausschreibung ein bestimmter Führerschein genannt sein, muss er an dieser Stelle erwähnt werden.
Unter Umständen ist es auch eine Option, Hobbys und Freizeitaktivitäten unter diesem Punkt aufzuführen. Besonders für Bewerber, die noch nicht viel Berufserfahrung haben, bietet das eine gute Möglichkeit. So können Sie Kenntnisse und Fähigkeiten unter Beweis stellen, die für den Job relevant sind.
Das gilt übrigens auch für ehrenamtliche Tätigkeiten und soziales Engagement. Besonders in karitativen Einrichtungen wird das gerne gesehen und kann daher eine echte Bereicherung für die Bewerbung sein.
Achten Sie jedoch immer darauf, dass der Lebenslauf – auch wenn er viele Angaben enthält – übersichtlich bleibt und klar strukturiert ist. Unsere Muster und Vorlagen können Ihnen dabei helfen, genau das zu erreichen.
Wie schreibe ich einen Lebenslauf?
Wenn Sie sich fragen, wie Sie am besten einen Lebenslauf schreiben können, empfehlen wir Ihnen unsere Muster und Vorlagen. Damit können Sie ihren individuellen Lebenslauf ganz einfach in Word erstellen und in ein PDF-Dokument umwandeln.
Schauen Sie sich ganz einfach in unseren Vorlagen um und suchen Sie sich ein Muster aus, das am besten zu der Branche passt, für die Sie sich bewerben. Sie haben übrigens nicht nur die Möglichkeit, den Inhalt nach Ihren individuellen Bedürfnissen anzupassen, sondern können auch den Schrifttyp, die Schriftgröße und einzelne Farben verändern.
Für bestimmte Berufe und Branchen bietet es sich darüber hinaus an, ein Online-Portfolio oder gar eine eigene Webseite zu erstellen. Dafür brauchen Sie übrigens keine Programmierkenntnisse. Es gibt mittlerweile schon sehr gute Programme, mit denen Sie im Baukasten-Prinzip Ihre eigene Webseite erstellen können.
Lebenslauf auswählen: Worauf soll ich achten?
Formal müssen Sie bei unseren Vorlagen nicht viel beachten. Denn Sie können alle individuell anpassen und Schriften, Farben und Typen frei wählen. Allerdings sollten Sie bei Ihren Änderungen darauf achten, dass der Lebenslauf an sich trotzdem einheitlich und stimmig bleibt.
Daneben sollten Sie bei der Auswahl des Lebenslauf-Musters auch darauf achten, dass er zu dem Unternehmen passt, bei dem Sie sich bewerben. In eher konservativen Branchen wie beispielsweise dem Bankensektor eignen sich zurückhaltende Vorlagen mit gedeckten Farben besser. Umgekehrt darf es im Kreativsektor gerne etwas bunter zugehen.
Neben der Branche spielen aber auch Sie als Bewerber eine Rolle. Suchen Sie sich den Lebenslauf in unseren Vorlagen aus, der tatsächlich zu Ihnen und Ihrer Persönlichkeit passt. Schließlich präsentieren Sie mit dem Dokument Ihren bisherigen Werdegang.
Bewerbungsmappe und Lebenslauf: Die Reihenfolge
Wenn Sie sich für die klassische Variante entscheiden und Ihre Bewerbung per Post versenden, nutzen Sie sicherlich eine Bewerbungsmappe. Dabei ist es nicht egal, an welcher Stelle der Lebenslauf einsortiert wird. Im Gegenteil. Es gibt eine ganz klare Abfolge für die einzelnen Dokumente:
- Anschreiben
- Deckblatt (optional)
- Lebenslauf
- Zeugnisse
Diese Abfolge gilt übrigens auch dann, wenn Sie die Bewerbungsunterlagen per E-Mail versenden. Erstellen Sie ein PDF-Dokument bei dem die einzelnen Bestandteile in dieser Reihenfolge auftauchen.
Falls Ihr Wunsch-Arbeitgeber Bewerbungen über ein Online-Portal entgegennimmt, sollten Sie dagegen den Anweisungen folgen, die Sie auf der Webseite finden.
Tabellarischer Lebenslauf: Was versteht man darunter?
Im tabellarischen Lebenslauf werden die einzelnen Stationen in Form einer Tabelle aufgeführt. Meist wird das Datum auf der linken Seite und die jeweiligen Tätigkeiten auf der rechten Seite aufgelistet. Sehr viele unserer Muster und Vorlage benutzen dieses Format. Es ist klar strukturiert und damit sehr übersichtlich. Vermutlich ist auch das ein Grund dafür, dass der tabellarische Lebenslauf die verbreitetste Form ist.
Vorteile des tabellarischen Lebenslaufs
Gerade die große Übersichtlichkeit ist ein klarer Vorteil des tabellarischen Lebenslaufs. Personaler können sich so schnell einen Überblick über den beruflichen und schulischen Werdegang des Bewerbers machen. Auch bestimmte Stationen kann man bei diesem Format schnell nachschauen.
Dabei muss die Tabelle nicht zwingend als solche erkannt werden. Damit ein Lebenslauf als tabellarischer Lebenslauf gilt, reicht es bereits, wenn er die grobe Struktur und Aufteilung in
links: Datum
rechts: Tätigkeit
aufweist.
Die andere Variante, einen Lebenslauf zu schreiben, nämlich als Fließtext, bietet diese Option nicht. Wenn hier der Personaler ein bestimmtes Detail erfahren möchte, muss er den gesamten Lebenslauf komplett lesen.
Lebenslauf Muster: Wie kann ich es bearbeiten?
Unsere Muster und Vorlage können Sie ganz einfach mit Word oder dem entsprechenden Textverarbeitungsprogramm von Open Office bearbeiten.
Wenn Sie schon wissen, dass Sie sich auf mehrere Positionen bewerben möchten, können sich verschiedene Vorlagen oder Versionen anbieten. So können Sie beispielsweise einen kurzen Lebenslauf abspeichern, den Sie je nach ausgeschriebener Stelle anpassen. Damit können Sie mit relativ wenig Aufwand einen individuellen Lebenslauf erstellen, der optimal zur angestrebten Position passt.
Welchen Umfang darf der Lebenslauf haben?
Wie lang der Lebenslauf sein darf, hängt von Ihrer Berufserfahrung und Ihren bisherigen Tätigkeiten ab. Meist gilt dabei folgende Daumenregel: Bei Bewerbern mit viel Berufserfahrung kann der Lebenslauf etwa zwei DIN A4 Seiten lang sein. Bewerbern, die gerade erst in die Berufstätigkeit starten, genügt dagegen meist eine DIN A4 Seite.
Denken Sie immer daran, dass die meisten Personaler nur sehr wenig Zeit haben, sich mit Ihrer Bewerbung zu befassen. Daher sollten Sie es ihnen so einfach wie möglich machen. Eine kurze Bewerbung, die trotzdem alle notwendigen Informationen enthält, ist genau das, was Sie anstreben sollten. Und der tabellarische Lebenslauf ist dabei eine echte Erleichterung. Durch die übersichtliche Struktur und das klare Layout kann der Personaler ganz einfach und vor allem schnell die wichtigsten Punkte erkennen.
Wie ausführlich darf der Lebenslauf sein?
Für Bewerber mit sehr vielen beruflichen Stationen bedeutet das aber auch, dass Sie sich einschränken müssen. Denn länger als zwei Seiten sollte der Lebenslauf nicht werden. Andernfalls laufen Sie Gefahr, dass der Personaler diesen sofort aussortiert. Ein sehr langer und ausführlicher Lebenslauf suggeriert unter Umständen nämlich, dass Sie nicht lange bei einem Arbeitgeber bleiben – und diesen Eindruck wollen Sie bei dem Personalverantwortlichen nicht hervorrufen.
Antichronologischer Lebenslauf: Was versteht man darunter?
Es gibt zwei Möglichkeiten den Lebenslauf aufzubauen: Die chronologische und die antichronologische Variante.
Bei der chronologischen Variante starten Sie dabei mit der ersten beruflichen Station und arbeiten sich in die aktuelle vor.
Bei einem antichronologischen Lebenslauf machen Sie das genau umgekehrt. Sie starten mit der aktuellen Position und erzählen Ihren beruflichen Werdegang damit rückwärts. Das hat den Vorteil, dass die relevanten Tätigkeiten, nämlich die in der aktuellen Position, für den Personaler sofort erkennbar sind und er nicht bis zum Ende des Lebenslaufs warten muss, bis er erfährt, in welcher Position Sie gerade arbeiten.
Daher ist der antichronologische Lebenslauf die verbreitetere Variante. Auch aus dem Grund, weil Sie es damit dem Personalverantwortlichen leicht machen, Ihren Lebenslauf zu lesen.
Lücken im Lebenslauf: Soll ich sie erwähnen?
Vor allem bei der tabellarischen Form sieht der Personalentscheider schnell, wenn in Ihrem Lebenslauf Lücken sind. Diese sollten Sie in jedem Fall erklären. Längere Familienphasen oder auch Phasen der beruflichen Orientierung sind in den meisten Fällen kein K.O.-Kriterium und sollten daher aufgeführt werden. Lügen oder verheimlichen sollten Sie die Lücken jedenfalls nicht. Fallen diese im Vorstellungsgespräch auf, wird es peinlich und die Chancen auf den Job sinken rapide. Werden verschwiegene Lücken allerdings erst nach der Einstellung publik, kann auch das Folgen haben. Falsche Angaben im Lebenslauf können nämlich sogar ein Grund für eine Kündigung sein.
Lebenslauf ist zu lang: Was kann ich tun?
Denken Sie daran: Arbeitnehmer mit langer Berufserfahrung können zwei DIN A4 Seiten nutzen, Berufseinsteiger dagegen nur eine Seite. Wenn Ihnen auffällt, dass Ihr Lebenslauf den Rahmen sprengt, sollten Sie in kürzen. Der Personaler hat in den meisten Fällen kein Interesse daran, einen überdimensional langen Lebenslauf zu lesen.
Unsere Vorlagen und Muster geben Ihnen schon einmal einen Anhaltspunkt, wie der Lebenslauf gestaltet sein soll. Somit können Sie sich daran orientieren, wenn Sie ihren Lebenslauf kürzen müssen.
Auf der anderen Seite sollten Sie aber auch unwichtige Angaben streichen. Positionen, die schon mehrere Jahre in der Vergangenheit liegen und noch dazu keinen Bezug zu der ausgeschriebenen Stelle haben, können Sie ganz kurz erwähnen.
Auch bei der schulischen Ausbildung gibt es die Option, zu kürzen. In der Regel sollten Sie nur den höchsten Bildungsabschluss nennen. Denn dass Sie mit einem abgeschlossenen Studium zuvor Abitur gemacht haben, wird dem Personaler klar sein.
Kurzum, wenn Sie kürzen müssen, beschränken Sie sich auf die wichtigsten Angaben. Das sind diejenigen, die einen direkten Bezug zur Stelle haben und die sich nicht ohne weiteres aus dem Lebenslauf an sich ergeben.
Soll ich Praktika weglassen?
Daran schließt sich auch die Frage an, ob Praktika im Lebenslauf erwähnt werden sollen oder ob man diese Angabe streichen kann. Beispielsweise dann, wenn der Platz ohnehin knapp wird.
Als Daumenregel gilt: Berufsanfänger, die erst wenige Stationen im Lebenslauf nachweisen können, sollten Praktika erwähnen. Arbeitnehmer mit jahrelanger Berufserfahrung können diesen Punkt meist streichen.
Lebenslauf Layout: Welche Schrift und Schriftgröße soll ich verwenden?
Für welchen Schrifttyp und Schriftgröße Sie sich bei Ihrem Lebenslauf entscheiden, hängt davon ab, bei welchem Unternehmen Sie sich bewerben. In eher kreativen Branchen oder der Start-up-Szene haben Sie die freie Wahl. Hier kann es sogar gut ankommen, wenn Sie mit verschiedenen Größen und Typen spielen.
Allerdings sollten Sie dabei nicht die Leserlichkeit außer Acht lassen. Eine Schriftgröße zwischen 9 und 14- Punkt ist meist angebracht. Am besten, Sie drucken sich unsere Vorlage einmal aus, nachdem Sie diese ausgefüllt haben und betrachten sich das Ergebnis einmal auf Papier. Das liefert häufig noch einmal einen anderen Eindruck als der Lebenslauf auf dem Computerbildschirm.
Schrifttypen, die häufig für Bewerbungen und damit auch für einen Lebenslauf verwendet werden, sind die folgenden:
- Times New Roman
- Helvetica
- Verdana
- Open Sans
- Garamond
Unser Tipp: Füllen Sie eine unserer Vorlagen nach Ihren Vorstellungen aus und experimentieren Sie erst dann mit Schrifttyp und Schriftgröße. Das vereinfacht das Vorgehen. So wissen Sie nämlich bereits, welchen Umfang Ihr Lebenslauf haben wird. So kommt es auch nicht zu Problemen mit der Formatierung.
Dateiformat für den Lebenslauf: Welches ist das Richtige?
In der Regel wird der Lebenslauf als PDF-Dokument versendet. Das hat den Vorteil, dass ohne bestimmte Programme der Lebenslauf nicht verändert werden kann. Außerdem sehen Dokumente im PDF-Format hochwertiger aus als Lebensläufe in Word.
Es ist aber auch denkbar, dass der Lebenslauf direkt als Word-Datei versendet wird. Das kann von Firmen gewünscht sein, die die Bewerberunterlagen anonymisieren möchten. Das geht im Word-Format nämlich einfacher.
Lebenslauf als PDF speichern
Wenn nicht ausdrücklich Word-Format gewünscht wird, sollten Sie den Lebenslauf also als PDF-Dokument abspeichern. Meist funktioniert das über den Reiter „Datei“. Dort finden Sie den Unterpunkt „Drucken“, wählen Sie diesen aus und klicken dann auf „Microsoft Print to PDF“.
Sollten Sie iOS nutzen, finden Sie den entsprechenden Befehl unter „Ablage“ – „Exportieren“ – „PDF“.
Unser Tipp: Drucken Sie sich den Lebenslauf einmal aus, bevor Sie ihn absenden. Es kann vorkommen, dass sich in der ausgedruckten Version die Formatierung ein wenig verschiebt. Daher ist es in jedem Fall sinnvoll, dies zu kontrollieren und im Fall der Fälle zu korrigiere. Denken Sie immer daran: Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck!
Ich sehe seltsame Zeichen in der Vorlage – was soll ich tun?
Unter Umständen haben Sie sich für eine Lebenslauf-Vorlage entschieden, die eine spezielle Schriftart verwendet, die Ihr PC nicht abbilden kann. In diesem Fall sollten Sie sich die entsprechende Schriftart auf Ihren Computer laden. Das können Sie ganz einfach tun, indem Sie auf folgenden Link klicken:
https://vorlagenlebenslauf.de/wp-content/uploads/2018/10/fonts.zip
Die Datei, die sich dann öffnet, müssen Sie einfach auf Ihrem PC speichern und den Inhalt entpacken – schon gehören eigenartige Schriftzeichen der Vergangenheit an.
Wir hoffen, dass wir Ihnen mit unseren Mustern, Vorlage und Tipps weiterhelfen können und wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Bewerbung!
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